Wann sollte ein Boost-Wandler in Stromversorgungssystemen verwendet werden?
Falls die Eingangsspannung unter dem Lastbedarf liegt
Hochsetzsteller werden häufig in Fällen eingesetzt, bei denen die Eingangsspannung der Stromquelle unter der für die Last erforderlichen Eingangsspannung liegt. Kleine elektronische Geräte, die mit AA-Batterien betrieben werden, sind ein gutes Beispiel dafür. Diese Geräte laufen typischerweise mit 1,5 V von Batterien. Wenn das Gerät jedoch 5 V benötigt, um seine Schaltkreise zu betreiben, ermöglicht ein Hochsetzsteller die Erhöhung der 1,5 V auf 5 V. Dadurch wird ein stabiler Gerätebetrieb gewährleistet, ohne dass die Stromquelle gewechselt werden muss.
Für erneuerbare Energiesysteme
Beispielsweise sind Solarpaneele und Windkraftanlagen ein gutes Beispiel für erneuerbare Energiesysteme, die in der Lage sind, variable Spannungen bereitzustellen, abhängig von äußeren Bedingungen: Solarpaneele arbeiten bei bewölktem Wetter mit niedrigeren Spannungen. Ein Boost-Wandler spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle: Er übernimmt die niedrige Spannung der Paneele und wandelt sie in den erforderlichen Wert um, der von Batterien oder netzgekoppelten Wechselrichtern benötigt wird. Dies gewährleistet eine optimale Nutzung der Energie bei schwachem Licht oder schwachen Windverhältnissen.
In batteriebetriebenen Geräten
Geräte wie tragbare medizinische Geräte, Roboter oder Außen-Sensoren, die mit Batterien betrieben werden, benötigen konstante Leistung, um optimal funktionieren zu können. Die Ausgangsspannung der Batterien sinkt, während die Batterien entladen werden. Ein Boost-Wandler gleicht den Spannungsverlust aus, indem er die Spannung auf das erforderliche Niveau für das Gerät anhebt. Dies verlängert die Lebensdauer der Batterien, reduziert den Bedarf an häufigen Austauschvorgängen und ermöglicht es dem Gerät, längere Zeiträume zwischen den Ladevorgängen zu funktionieren.
In der industriellen Automatisierung
In Industriemaschinen und Automatisierungseinrichtungen sowie in Fertigungsrobotern gibt es in der Regel Komponenten, die mit unterschiedlichen Spannungsniveaus betrieben werden. Ein Beispiel hierfür ist ein Förderband-System, dessen Steuerschaltkreise mit 24 V betrieben werden, während die Hauptstromversorgung für die Motoren 12 V beträgt. Ein Boost-Wandler kann die Lücke zwischen diesen beiden Niveaus schließen, indem er die 12 V in 24 V für die Steuerschaltkreise umwandelt. Dadurch wird die Systemgestaltung sogar vereinfacht, da verschiedene Komponenten zusammengestellt werden können, ohne dass mehrere spezielle Stromversorgungen erforderlich sind.
Wichtige Aspekte bei der Auswahl eines Boost-Wandlers
Beim Auswählen eines Gleichspannungswandlers steht die Effizienz an erster Stelle. Für Systeme, die auf Batterien oder erneuerbare Energien angewiesen sind, ist der Energieverlust entscheidend, wodurch Modelle mit hohem Wirkungsgrad unverzichtbar werden. Weitere Faktoren wie Zuverlässigkeit spielen ebenfalls eine Rolle, insbesondere in rauen Umgebungen wie industriellen oder maritimen Anwendungen. Robuste oder wasserdichte Boost-Wandler mit IP65-Zertifizierung oder vergleichbarer stabiler Bauweise sind in der Lage, härteren Bedingungen standzuhalten. Die Gewährleistung der Kompatibilität mit dem Spannungsbereich und anwendungsspezifischen Laststrom verhindert mögliche Leistungsprobleme. Sorgfältiges Prüfen des Modellangebots des Anbieters ist ebenso wichtig. Anbieter wie diese können mit über 500 Modellen alle Arten von kleinen und großen Elektronikanwendungen abdecken.
Empfohlene Produkte
Top-Nachrichten
-
Anwendungsvorteile von nicht isolierten BUCK-Wandlern im Vergleich zu isolierten Step-Down-Wandlern
2024-01-23
-
Gleichstromkonverter zeigen bemerkenswerte Vorteile bei Outdoor-Anwendungen außerhalb des Netzes
2024-01-23
-
Gleichstrom-Zustandsablader für Batterien - Breite Eingabe und Geräuschdichtigkeit für Anwendungen mit zwei Batterien
2024-01-19
EN
AR
BG
HR
CS
DA
NL
FI
FR
DE
EL
HI
IT
JA
KO
NO
PL
PT
RO
RU
ES
SV
CA
TL
IW
ID
SR
SK
UK
VI
HU
TH
TR
FA
AF
MS
GA
HY
BN
MN

